Das Fraunhofer ISE griff für die Temperaturdarstellung die Idee der »Warming stripes« des Klimaforschers Ed Hawkins auf, der die Jahresdurchschnittstemperaturen in farbige Strichcodes umgewandelt hatte. Auch der Schadstoffausstoss der Braun- und Steinkohlekraftwerke wird nun angezeigt: Sowohl Treibhausgase als auch Schwermetalle (zum Beispiel Arsen, Nickel und Quecksilber) und andere Stoffe (wie Benzol, Feinstaub, Schwefeloxide) können abgerufen werden.
Besser auf Bedürfnisse von Journalisten angepasst
In den Energy-Charts werden aktuelle Daten von mehr als zehn verschiedenen unabhängigen Daten-Anbietern wie dem Statistischen Bundesamt mathematisch verarbeitet und als Diagramme veranschaulicht. Die Bandbreite reicht von der installierten Leistung und Stromerzeugung verschiedener Energiequellen über Marktdaten bis hin zum Ausstoss von Schadstoffen aus Kraftwerken. In dem anderthalbjährigen Projekt »EnJour« wurden Vorschläge der Energy-Charts-Nutzer erfasst und umgesetzt. »Dank der Unterstützung durch die DBU konnten wir unseren Service besser an die Bedürfnisse der Journalisten anpassen«, so Prof. Bruno Burger, der Initiator und Entwickler der Energy-Charts. »Seitdem haben sich die Zugriffszahlen auf die Webseite nochmals stark erhöht.«
www.energy-charts.de
Text: ee-news.ch / Fraunhofer ISE
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