Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4.97 ct/kWh und 5.58 ct/kWh (Vorrunde 3.90 bis 8.40 ct/kWh).

Deutschland: 3. Ausschreibung für Solaranlagen deutlich überzeichnet – durchschnittlich 5.47 ct pro Kilowattstunde

(PM) Bei der dritten Solarausschreibung in Deutschland dieses Jahr wurden 105 Gebote mit einem Leistungsumfang von 556‘067 kW abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 150‘000 kW deutlich überzeichnet.


Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 14 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 204‘697 kW. Diese deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen liegende Zuschlagsmenge resultiert aus einem sehr grossen Gebot für eine Anlage, das die Zuschlagsgrenze bildete. Regional verteilen sich die Zuschläge auf die ost- und süddeutschen Bundesländer, wobei kein Bundesland mehr als drei Zuschläge erhielt und Mecklenburg Vorpommern zwei Drittel der bezuschlagten Menge (135 MW) auf sich vereint.

Zuschlagswerte
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4.97 ct/kWh und 5.58 ct/kWh (Vorrunde 3.90 bis 8.40 ct/kWh). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert (vor Eingang der Zweitsicherheiten) betrug in diesem Verfahren 5.47 ct/kWh und ist im Vergleich zur Vorrunde wieder deutlich gesunken (Vorrunde 6.59 ct/kWh). In dieser Ausschreibungsrunde mussten 13 Gebote mit 46 MW Gebotsmenge aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden.

Weitere Verfahrensschritte
Die Zuschläge wurden unter www.bundesnetzagentur.de/solarausschreibungen19-3 veröffentlicht. Die erfolgreichen Bieter werden über den Zuschlag informiert. Sie müssen fristgerecht eine finanzielle Zweitsicherheit stellen, da der Zuschlag ansonsten erlischt.

Der nächste technologiespezifische Ausschreibungstermin für Solarenergie ist der 1. Oktober 2019.

Text: Deutsche Bundesnetzagentur

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