Hermann Albers, Präsident des deutschen Bundesverbands Windenergie, kommentiert die Ergebnisse. „Die Ergebnisse sind ein erneuter Weckruf an die politisch Verantwortlichen jetzt zu handeln. 11‘000 MW Windenergie an Land stecken im Genehmigungsverfahren fest, über 4000 MW kurzfristig möglicher Projekte sind durch von internationalen Standards abweichende Abstandradien um die Drehfunkfeuer blockiert und mindestens 800 MW erteilter Genehmigungen können wegen anhängenden Klagen gegen die Genehmigungsbehörden nicht an Ausschreibungen teilnehmen.
Erforderlicher Zubau bleibt aus
Jede unterzeichnete Ausschreibung verringert den für die Industrie, die Energiewende und die Klimaschutzziele erforderlichen Zubau der Windenergie an Land. Der BWE hat mit seinem Aktionsplan Genehmigungen aufgezeigt, dass es schnelle und konkrete Handlungsmöglichkeiten gibt. Diese gilt es anzupacken. Zusätzlich braucht es eine durchgehend positive Kommunikation von Bund und Ländern, die die Chancen der Energiewende zur CO2-Reduktion und für eine moderne Industriepolitik in den Mittelpunkt stellt."
Text: Deutscher Bundesverband Windenergie (BWE)
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