Die Leadership Group for Industry Transition (Führungsgruppe für die industrielle Energiewende) hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung CO2-armer Verfahren für Industriesektoren voranzubringen. Die Führungsgruppe wird an der Einführung CO2-armer Verfahren in allen Industriesektoren arbeiten. Ziel ist eine Verringerung der CO2-Emissionen auf null bis 2050. Dazu will sie Regierungen und Branchen dabei unterstützen, CO2-arme Verfahren in der Industrie einzuführen, und eine Plattform für den Austausch von Innovationen und die öffentlich-private Zusammenarbeit aufbauen. Die Leadership Group wird sich besonders auf (a) schwer umzustellende Industrien (auf die über 30 Prozent der globalen Emissionen entfallen) konzentrieren; und (b) ein spezifisches Instrumentarium in Form von politischen Rahmenbedingungen, Mechanismen und Fahrplänen als Modell einer Zusammenarbeit von Regierung und Industrie in der Übergangsphase bereitstellen, das je nach Land und Sektor unterschiedlich sein wird.
Signalwirkung von fossilfreiem Stahl
Die Stahlindustrie gelte als einer der Sektoren, in denen eine Emissionsverringerung nur schwer zu erreichen sei, erklärt Martin Lindqvist, Präsident und CEO von SSAB. Er sei jedoch der festen Überzeugung, dass null Emissionen möglich sind. Stahl, der ohne fossile Brennstoffe hergestellt wird, könne dazu beitragen, dass andere Kundensegmente nachziehen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH
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