Reallabor der Energiewende: Transurban NRW macht aus klassischer Fernwärmeversorgung CO2-armes Versorgungssystem

(PM) Am 1. Mai 2020 startete mit Transurban.NRW das zweite Reallabor der Energiewende. Das beteiligte Forschungskonsortium ist eines von 20 Gewinnern eines Ideenwettbewerbs des deutschen Wirtschaftsministeriums. Mit den Reallaboren soll der Transfer von Innovationen in die Praxis beschleunigt werden. Transurban.NRW umfasst vier Quartiere in Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Herne und Erkrath.


Damit findet das Projekt in einer typischen von Kohlebergbau geprägten Strukturwandelregion statt. Ziel des Projektes ist es, die bisherige klassische Fernwärmeversorgung über Hochtemperatur- und Dampfnetze in ein CO2-armes Versorgungssystem zu verwandeln. Erneuerbare Energie aus Geothermie, Abwasser sowie niedrig temperierte Abwärme soll in grossem Umfang in die Versorgung einbezogen werden. Dazu erforderliche Niedertemperaturnetze sollen neu errichtet oder in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

Erkenntnisse auf andere Standorte übertragen
Transurban NRW umfasst vier Quartiere in Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Herne und Erkrath. Jedes dieser Reallabor-Quartiere steht für einen anderen Innovationsschwerpunkt und unterscheidet sich in seiner Struktur. Die Erkenntnisse, die vor Ort gewonnen werden, können auf jeweils ähnliche Standorte in Deutschland übertragen werden.

Die Reallabore der Energiewende sind im 7. Energieforschungsprogramm der deutschen Bundesregierung verankert. Sie greifen die Herausforderungen der Energiewende auf und erproben innovative Technologien im industriellen Massstab in einem realen Umfeld. Sie sollen Innovationen schnell in den Markt bringen und durch Skaleneffekte wettbewerbsfähig machen.

Projektbeschreibung und eine Übersicht der Projektpartner >>

Weitere Informationen zu Reallaboren der Energiewende >>

Text: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Transurban.NRW zählt zu den Reallaboren der Energiewende, mit denen der Transfer von Innovationen in die Praxis beschleunigt werden soll. ©Bild: BMWi

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