Energieunternehmen in Subsahara-Afrika und der Karibik können Unterstützung für das Beantragen von Covid-19-Hilfsgeld bekommen. In Frage kommen Projekte und Unternehmen mit einer kumulierten Erzeugungskapazität von weniger als 50 MW.

Exportinitiative Energie: Get.invest unterstützt Energieunternehmen, die wegen der Covid-19-Pandemie in Notlage sind

(©EE) Das europäische Erneuerbare-Energien-Programm Get.invest unterstützt Energieunternehmen in Subsahara-Afrika und der Karibik, die durch die Covid-19-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Im Rahmen des sogenannten Covid-19 Window bekommen Unternehmen unter anderem Unterstützung bei Anträgen für Hilfsgeld oder für die Planung klimafreundlicher Projekte.


Auch europäische Unternehmen, die in der afrikanischen Region und in der Karibik tätig sind, können sich über ein Onlineformular auf das Hilfsangebot bewerben. Gefördert werden in erster Linie Erneuerbare-Energien-Projekte, zum Beispiel in den Bereichen Stromerzeugung, Stromverteilung (Mini-Netze und autonomen Systeme), mechanische Energie und Industrie-/Prozesswärme oder -kühlung sowie sauberes Kochen. Aber auch Hybridsysteme mit einem angemessenen Anteil erneuerbarer Energien können unterstützt werden, heisst es auf der Webseite von GET.invest.

Voraussetzungen
Allerdings kommen nur Projekte und Unternehmen mit einer kumulierten Erzeugungskapazität von weniger als 50 MW oder einer Gesamtinvestition von bis zu 70 Millionen Euro für das Covid-19 Window in Frage. Übertragungsprojekte oder Projekte, die auf Biokraftstoffe setzen, werden nicht gefördert. Die Antragsteller müssen ausserdem nachweisen können, dass sie in den folgenden sechs Monaten eine Notfinanzierung oder „eine Umstrukturierung bestehender Verpflichtungen“ benötigen, schreiben die Berater des Get.invest. Die vollständigen Bewerbungskriterien können Unternehmen auf der Get.invest-Webseite nachlesen.

Weitere Informationen zum Covid-19-Wjndow >>

©Text: Exportinitiative Energie

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