Im Auftrag von Energie Burgenland erweitert Enercon einerseits Windparks und ersetzt andererseits älter Anlagen durch neue leistungsstärkere. ©Bild: Energie Burgenland

Enercon: Jetzt wird erweitert und repowert - 212 Megawatt-Windleistung für Energie Burgenland in Österreich

(PM) Enercon hat mit dem Energieversorger Energie Burgenland eine weitere enge Zusammenarbeit beim Ausbau der Onshore-Windenergie in Österreich vereinbart. Beide Unternehmen haben kürzlich Verträge über die Lieferung von 51 Enercon Windenergieanlagen geschlossen. Das entspricht einem Gesamtumfang von 212 Megawatt.


Die Anlagen unterschiedlichen Enercon Typs aus verschiedenen Leistungsklassen sollen in sieben geplanten Windparks im Burgenland errichtet werden. Der Baubeginn für den Grossteil der Projekte aus dieser Zusammenarbeit soll noch in diesem Sommer erfolgen. Die Energie Burgenland hat bereits 1997 auf die Erzeugung von erneuerbarer Energie gesetzt – damals wurde der erste Windpark in Zurndorf errichtet.

Grösster Windstromproduzent
Nach der Verabschiedung eines Ökostromgesetzes in Österreich, das die Stromerzeugung durch Windenergieanlagen regelt, erfolgte 2003 ein wahrer Bauboom: Innerhalb weniger Jahre entstanden im Nordburgenland die Windparks Neusiedl, Weiden, Gols, Pama, Neudorf, Kittsee, Parndorf und Potzneusiedl sowie ein weiterer Windpark in Deutschkreutz (Mittelburgenland). Bis heute ist die Energie Burgenland der grösste Windstromproduzent und hat damit einen wesentlichen Beitrag zur rechnerischen Stromautarkie des Burgenlandes geleistet.

Weniger Anlagen aber mehr Stromertrag
In der 3. Windausbaustufe soll das Erfolgskonzept weitergeführt werden. „Wir werden unsere Stromproduktion mit weniger aber moderneren Anlagen um rund 25% steigern können“, berichten die Geschäftsführer Wolfgang Trimmel und Klaus Maras. Die Liefervereinbarung umfasst die Anlagentypen E-101, E-103, E-115 EP3, E-126 EP3, E-138 EP3 E2 und E-147 EP5 E2.

Erweiterung und Repowering
Noch innerhalb des zweiten bzw. dritten Quartals sollen die Erweiterung des Windparks Nickelsdorf, der Bau des Windparks Zurndorf II sowie das Repowering des Windparks Parndorf, das Repowering des Windparks Gols und die Erweiterung des Windparks Andau starten. In 2021 sind das Repowering des Windparks Potzneusiedl und das Repowering des Windparks Neudorf vorgesehen.

600 MW deblockiert
Die Perspektiven für den österreichischen Markt schätzt Enercon für die nächsten Jahre als äusserst positiv ein. Landesweit rund 600 MW an genehmigten Projekten, für die bis Ende 2019 kein Fördertarif bestand, haben nun eine Förderzusage erhalten und werden in den kommenden vier Jahren realisiert. Zudem gewinnt das Repowering von Bestandswindparks an Bedeutung. Auch in anderen Bundesländern ist Enercon daher mit Kunden in fortgeschrittenen Gesprächen bzgl. der Zusammenarbeit bei Onshore-Vorhaben.

Text: Enercon

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2 Kommentare

Redaktion

Einwand stattgegeben, "repowerd" mit "repowert" ersetzt.

Max Blatter

Es wird "repowerd"?
Ich habe ja nichts gegen Anglizismen, aber bei dieser Schreibweise krampfen sich innere Organe zusammen, von deren Existenz ich bis jetzt nichts wusste! Meines Erachtens müsste man auch bei einem englischen Verb das Partizip nach den Regeln der deutschen Grammatik bilden, also mit "t": "repowert".
Auf englisch müsste es ja ohnehin "repowered" heißen ... aber nee: Auch das passt nicht in einen deutschen Satz.
Keine Ahnung, was der Duden sagt; ich würde mich nötigenfalls auch darüber hinwegsetzen.

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