Bestehende Photovoltaik-Anlage am Pumpspeicher Geesthacht (links von der Triebwasserleitung), weitere Module mit einer Leistung von 2.4 MW sollen am Oberbecken errichtet werden. ©Bild: Vattenfall

Sonnenstrom vom Wasserkraftwerk: Vattenfall startet Bau der Solaranlage am Pumpspeicher Markersbach

(ee-news.ch) Vattenfall startet mit der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage am Pumpspeicherwerk Markersbach in Sachsen. Dort will das Unternehmen in den kommenden Wochen rund 11‘000 Solarmodule mit einer Leistung von 4.3 Megawatt (MW) am Damm des Oberbeckens des Pumpspeicherwerks installieren. Die Module sollen so am Damm angeordnet werden, dass sie von umliegenden Aussichtspunkten in der Region möglichst wenig sichtbar sind. Die jährlich produzierte Menge Sonnenstrom soll dem Jahresbedarf von bis zu 1500 deutschen Durchschnittshaushalten entsprechen.


Vattenfall ergänzt im Rahmen des Programms pv@hydro Wasserkraftwerke mit Solarenergie. Die Ergänzung bestehender Standorte mit Photovoltaik setzt das Unternehmen derzeit insbesondere in Deutschland und den Niederlanden um. Aus Sicht des Unternehmens bieten sich bestehende Standorte von Kraftwerken für die Ergänzung mit Photovoltaik-Anlagen an, da die bereits vorhandene technische Infrastruktur genutzt werden könne. Hierdurch verbessere sich die Wirtschaftlichkeit der Solaranlagen.

7 MW neue Photovoltaik-Leistung in Bau oder in der Planung
Ebenfalls noch in diesem Jahr will Vattenfall am Standort des Pumspeicherwerks Geesthacht in Schleswig Holstein eine weitere PV-Anlage zusätzlich zu der bereits vorhandenen Anlage errichten. Die neue Anlage soll über eine Leistung von 2.4 MW verfügen. Darüber hinaus nutzt Vattenfall bereits Dachflächen des Pumspeicherswerks Markersbach für die Produktion von Solarstrom, so dass nunmehr insgesamt 7 MW neue Photovoltaik-Leistung an den Wasserkraftwerken in Bau oder in der Planung sind. Die Dammprojekte in Markersbach und in Geesthacht wurden im Rahmen einer vorangegangenen PV-Ausschreibungsrunde von der deutschen Bundesnetzagentur bezuschlagt.

Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH

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