Schwerpunkte sind die Bereiche «Wirtschaft, Gesellschaft und Politikmassnahmen», «Wohnen und Arbeiten», «Mobilität», «Energiesysteme» und «Industrielle Prozesse».

BFE: Energieforschungskonzept des Bundes 2021-2024 - Forschen auf der Höhe der Zeit

(BFE) Die Eidgenössische Energieforschungskommission CORE veröffentlicht das neue Energieforschungskonzept des Bundes 2021 bis 2024. Sie legt den Fokus für die Energieforschung 2021 bis 2024 auf die ganzheitliche Betrachtung des Energiesystems unter besonderer Berücksichtigung der Sozial- und Geisteswissenschaften. (Texte en français >>)


Die Energieforschung soll entscheidende Beiträge für eine effiziente Sektorkopplung und für ein auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem leisten. Schwerpunkte sind die Bereiche «Wirtschaft, Gesellschaft und Politikmassnahmen», «Wohnen und Arbeiten», «Mobilität», «Energiesysteme» und «Industrielle Prozesse».

Uneingeschränkten Zugang zu Publikationen und Daten
Die CORE empfiehlt weiter den uneingeschränkten Zugang zu Publikationen, die Verbesserung des Zugangs zu Daten, die Erfassung langer Zeitreihen und die vereinfachte Genehmigung von Experimenten und Feldversuchen. Dadurch soll die Erprobung neuer Technologien, Verfahren und Vorgehensweisen (Sandbox) ermöglicht werden.

Das Energieforschungskonzept ist ein Planungsinstrument für alle Förderinstanzen des Bundes. Den kantonalen und kommunalen Stellen, die über eigene Förderinstrumente in der Energieforschung verfügen, dient es als Orientierungshilfe.

Die CORE bedankt sich beim BFE für die Unterstützung bei der Erarbeitung des Konzepts sowie bei den vielen Forschenden in der Energieforschung, die einen Beitrag geleistet haben.

Text: Bundesamt für Energie

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2 Kommentare

Diego Fischer

Es lohnt sich, den Teil über die Nuklearforschung zu lesen: offenbar wird weiterhin öffentliches Geld im grösserem Mass in diesen Sektor gepumpt, mit fragewürdigen Begründungen!

Max Blatter

"Betrachtung des Energiesystems unter besonderer Berücksichtigung der Sozial- und Geisteswissenschaften" ... was heißt das genau?

Wichtigste Grundlage sind wohl nach wie vor die Naturwissenschaften (inkl. Technikwissenschaften): Da geht es um objektive Tatsachen, die durch Naturgesetze unumstößlich festgelegt sind.

Sozialwissenschaften: Ja, klar. Die Art und Weise, wie die Energiesyteme der Zukunft aussehen, beeinflusst das Zusammenleben; das muss mit einbezogen werden. Dabei gibt es keine Naturgesetze, aber Szenarios, mit denen die Gesellschaft als Ganzes sich auseinandersetzen muss.

Der Einbezug der "Geisteswissenschaften" gibt mir mehr Rätsel auf: Was muss ich mir darunter vorstellen? Mir fällt dazu unmittelbar Johann Wolfgang von Goethe ein, der sicher ein begnadeter Dichter war, sich selbst aber leider auch (oder sogar vor allem) für einen Naturforscher hielt. Ein solches Übergreifen der Geisteswissenschaft in die Naturwissenschaft wäre schlecht; da muss man m.E. sehr wachsam bleiben!

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