Im Projekt Second Life ESS soll ein prototypisches System zur Speicherung elektrischer Energie auf Basis von verbrauchten Busbatterien entwickelt werden soll. Es wird von Solaris Bus & Coach, Impact Clean Power Technology und Tauron Polska Energia als Konsortium umgesetzt. Ziel des Projektes ist die Zweitnutzung von Lithium-Ionen-Zellen, die sich nicht mehr für den Einsatz in Fahrzeugen eignen. Batterien im Elektrobus gelten als verschlissen, wenn ihre Kapazität unter 80% fällt, eignen sich aber noch gut als Energiespeicher für stationäre Anwendungen. Durch ihre Verwendung in Energiespeichersystemen können diese Batterien ein zweites Leben bekommen. Dadurch würde sich ihr Lebenszyklus verlängern.
Kooperation mit dem nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung
Für den Bau des Systems will Solaris Batterien mit einer Nennkapazität von 160 kWh übergeben, die früher im Elektrobus des Betreibers PKM Jaworzno eingesetzt wurden. Für das polnische ÖPNV-Unternehmen fahren bereits 23 batteriebetriebene Busse. Second Life ist ein Forschungsprojekt, das in Kooperation mit dem Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung [Ncbir] Polens umgesetzt wird. Die Arbeiten an der Entwicklung des prototypischen Systems zur Speicherung elektrischer Energie sollen 2022 abgeschlossen werden.
Text: ee-news.ch, Quelle: Solaris
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