Seit 2008 bewegte sich der Preis* des modernsten Holzbrennstoffs zwischen 8.58 Rp. pro Kilowattstunde und 7.02 Rp. Seit 2015 ist ein Abwärtstrend festzustellen.

Wer im Frühling die Pelletlager füllt, kann seit 2008 im Durchschnitt gut und gern mindestens CHF 20 pro Tonne sparen. Bild: pelletpreis.ch

Der Preisvorteil von Pellets im März 2021 gegenüber Heizöl betrugt über 9 %: Pellets kosteten 7.35 Rp. pro Kilowattstunde, Heizöl 8.1 Rp. Der gegenüber Gas, das 9.65 Rp. pro Kilowattstunde kostete, betrug sogar knapp 22 %. Bild: pelletpreis.ch

13 Kantone wenden die MuKEn 2014 an, in den anderen Kantonen gelten noch die MuKEn 2008. 11 Kantone arbeiten an der Umsetzung, 2 benötigen einen weiteren Anlauf.

pelletpreis.ch: Wer im Frühling die Lager füllt, spart gut und gern CHF 20 pro Tonne

(PM) Die Preisstabilität von Pellets ist gross. Seit 2008 bewegte sich der Preis* des modernsten Holzbrennstoffs zwischen 8.58 Rp. pro Kilowattstunde und 7.02 Rp. Dabei lag er seit 2015 ganzjährig deutlich unter 8 Rp. pro Kilowattstunde. Zudem zeigt die Preiserhebung von pelletpreis.ch: Wer im Frühling sein Pelletlager füllt, spart verglichen mit den Preisen im Winter rund CHF 20 pro Tonne. (Texte en français >>)


Im April kostete eine Tonne durchschnittlich CHF 348.30*, das sind knapp 4 % weniger als im April 2020. Die unabhängige Preiserhebung zeigt, dass die Preise in der Regel im Mai ihren Tiefststand erreichen und gegen Sommer wieder leicht anziehen. Im Januar und Februar erzielen sie fast ausschliesslich Jahreshöchstwerte. So kann, wer im Frühling die Pelletlager füllt, seit 2008 im Durchschnitt gut und gern mindestens CHF 20 pro Tonne sparen. 2008 betrug der Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Höchst- und Tiefstpreis sogar CHF 45, 2015 waren es CHF 40. Das sind jedoch Ausnahmen.

Grosszügiger Lagerraum
Daher empfiehlt es sich, beim Einbau einer Pelletheizung einen genügend grossen Lagerraum einzuplanen, so dass der Pelletbedarf von mindestens einer Heizsaison eingekauft werden kann. Pelletheizungen eignen sich insbesondere dann, wenn eine Sanierung des Heizkessels ansteht und die Radiatoren eine hohe Vorlauftemperatur benötigen. Aber auch in effizienten neuen Gebäuden machen Pelletheizungen durchaus Sinn, denn sie ermöglichen es, die Anforderungen der Kantonalen Mustervorschriften (Muken) für erneuerbare Wärme zu erfüllen.

Ein nach MuKEn 2014 realisierter Neubau wird noch rund 3.5 Liter Heizöl-Äquivalente an Wärmeenergie verbrauchen, umfassend sanierte Gebäude rund 8 Liter Heizöl-Äquivalente. Die Verbrauchsvorgaben sind seit 1975 um über 75 % gesenkt worden. 13 Kantone haben die MuKEn bereits umgesetzt, 11 arbeiten an der Umsetzung und 2 haben sie vorerst abgelehnt. Beim Ersatz fossiler Heizsysteme schreiben die MuKEn 2014 vor, dass 10 % der bisher verbrauchten Energie durch den Einsatz erneuerbarer Energien oder durch Effizienzmassnahmen kompensiert werden müssen. Unter anderem gilt auch, dass in den nächsten 15 Jahren zentrale Elektroheizungen ersetzt werden müssen.

Preisvorteil von 22 % gegenüber Gas und 9 % gegenüber Heizöl
Nachdem Heizöl seit März 2020 bis Januar 2021 wieder günstiger war als Pellets, betrug der Preisvorteil von Pellets im März 2021 über 9 %: Pellets kosteten 7.35 Rp. pro Kilowattstunde, Heizöl 8.1 Rp. Der Preisvorteil gegenüber Gas, das 9.65 Rp. pro Kilowattstunde kostete, betrug sogar knapp 22 %. Auf Pellets zu setzen lohnt sich folglich nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch für Portemonnaie!

*Durchschnittspreis inkl. MWST und Lieferung

Text: Anita Niederhäusern, Herausgeberin pelletpreis.ch und ee-news.ch

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