In der Energiepartnerschaft übernimmt die Gasag die Planung, Investition und den Betrieb der neuen Energieanlagen, sowie den Energieeinkauf. Der Tierpark Berlin soll dadurch von günstigen Energiekosten, hoher Anlagensicherheit und steigender Energieeffizienz profitieren können. Als Energiepartner setzen Tierpark und Gasag das Projekt gemeinsam um. Bei diesem individuellen Kooperationsmodell können standortspezifische Besonderheiten berücksichtigt und damit Synergieeffekte genutzt werden.
Ziel: nachhaltiges und klimafreundliches Energiekonzept
Langfristiges Ziel sei es, ein nachhaltiges, klimafreundliches Energiekonzept für den Tierpark Berlin zu erarbeiten und umzusetzen, so Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. Bei einem 160 Hektar grossen Park mit mehr als 200 zum Teil sanierungsbedürftigen Gebäuden sei dies eine enorme Herausforderung. Dem Etappenziel der effizienteren Energienutzung sei man nun ein Stück nähergekommen.
Der weitläufige Tierpark Berlin ist nach eigenen Angaben der grösste Tierpark Europas. Wärme und Strom für die knapp 10‘000 Tiere im Park wird in zwei wärmegeführten Blockheizkraftwerken mit je 499 kW elektrisch und 548 kW thermisch sowie in zwei effizienten Erdgaskesseln mit je 2600 kW thermisch erzeugt. Pro Jahr sollen rund 16‘700 MWh Wärme und 6800 MWh Strom erzeugt werden – 3600 MWh davon nutzt der Tierpark pro Jahr selbst. Die Effizienz bei der Wärmeverteilung soll durch Modernisierung und Erweiterung des über 6 km langen Verteilnetzes, der Übergabestationen und durch die Absenkung von Vor- und Rücklauftemperaturen im Netz erreicht werden.
Text: ee-news.ch, Quelle: Gasag
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