An Alterric halten AWS (Alleingesellschafterin des Auricher Windenergieanlagenherstellers Enercon) und EWE jeweils 50 Prozent der Anteile. Ziel ist es, sich in den kommenden Jahren zu einem führenden Erzeuger von Grünstrom in Deutschland und Frankreich zu entwickeln und auch in weiteren Ländern zu wachsen.
Bestand auf bis zu 5 Gigawatt im Jahr 2030 steigern
Die Gesellschafter haben in ihr Joint Venture mit rund 200 Beschäftigten die Bestandswindparks und Onshore-Projekte von Enercon und EWE eingebracht. Alterric verfügt somit zum Start über mehr als 2300 Megawatt installierte Leistung im Bestand und eine Projektpipeline von mehr als 9400 Megawatt. Damit ist das Unternehmen Marktführer im Bereich Onshore Wind in Deutschland. Ziel ist es, mehr als 200 Megawatt Zubau jährlich zu realisieren und den Bestand auf bis zu 5 Gigawatt in 2030 zu steigern. Bis zum Jahr 2030 sind Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund vier Milliarden Euro vorgesehen.
Neben der Erweiterung des eigenen Anlagenbestands in den Kernmärkten will Alterric auch Kundenprojekte entwickeln. Alterric agiert eigenständig und ist nicht in die Organisationsstrukturen der Muttergesellschaften eingebunden. Für das Unternehmen wurde dementsprechend eine eigene Marke entwickelt, die sich bewusst vom Erscheinungsbild von AWS/Enercon und EWE unterscheidet. Bei der Realisierung seiner Projekte verfolgt Alterric einen herstellerunabhängigen Ansatz. Die unternehmerische Führung liegt bei EWE, den Vorsitz des Aufsichtsrates stellt die Aloys Wobben Stiftung. In der jetzt beginnenden Startphase werden Jan-Knut Brune und Urban Keussen übergangsweise als Geschäftsführer des Gemeinschaftsunternehmens fungieren.
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Text:ee-news.ch, Quelle: EWE/AWS
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