Ubitricity arbeitet mit lokalen Behörden in Europa zusammen, um Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in bestehende Strasseninfrastrukturen wie Laternenmasten und Poller zu integrieren. ©Bild: Ubitricity

Shell: Erkennt Nutzen von öffentlicher E-Ladeinfrastruktur und kauft Ubitricity

(ee-news.ch) Shell hat eine Vereinbarung unterzeichnet, Ubitricity, einen der führenden europäischen On-Street-Ladeanbieter für Elektrofahrzeuge zu kaufen. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung wird die Vereinbarung voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen.


Sobald der Deal abgeschlossen ist, wird Ubitricity voraussichtlich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Shell werden.

Grossbritannien, Deutschland, Frankreich…
Ubitricity wurde in Berlin gegründet, ist mittlerweile in zahlreichen europäischen Ländern aktiv und betreibt mit mehr als 2700 eigenen Ladepunkten das grösste öffentliche Lade-Netz in Grossbritannien (aktuell mehr als13 % Marktanteil). Darüber hinaus baut das Unternehmen seine Position vor allem in Deutschland und Frankreich aus und hat bereits 1500 private Ladepunkte für Flottenkunden in Europa installiert.

In Laternenmasten und Poller integriert
Ubitricity arbeitet mit lokalen Behörden in Europa zusammen, um Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in bestehende Strasseninfrastrukturen wie Laternenmasten und Poller zu integrieren. Diese Lösung ist erschwinglich und einfach für alle, die ihr Fahrzeug laden wollen, während es auf der Strasse parkt. Das Angebot ist vor allem für jene hilfreich, die privat keine Möglichkeit haben, ihre Batterie über Nacht aufzuladen.

185‘000 Ladepunkte
Mit der Übernahme will Shell in den schnell wachsenden On-Street-Lademarkt für Elektrofahrzeuge vorantreiben. Dieses umfasst gemäss der Pressemeldung von Shell aktuell gemäss dem Konzern bereits mehr als1000 Ultraschnell-Ladepunkte an rund 430 Shell Tankstellen plus weltweit mehr als 185‘000 Ladepunkte an unterschiedlichen Standorten, etwa auf Tankstellen, an Autobahnen und Elektro-Hubs.

Text: ee-news.ch, Quelle: Shell

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1 Kommentare

Max Blatter

Aha! Die Ölkonzerne kehren reumütig zu den CO2-neutralen und erneuerbaren Energien zurück, nachdem sie diese vor nicht allzu langer Zeit fallen liessen, weil sie für ihr Kurzfristdenken nicht rasch genug zu Cash-Cows wurden.

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