Power Purchase Agreements (PPAs), also langfristige, individuell gestaltete Verträge über die Lieferung und Abnahme von Grünstrom, sind ein attraktives Betreibermodell für Photovoltaik-Anlagen – sowohl für neue als auch für solche, die nach 20 Jahren Laufzeit aus der EEG-Förderung herausfallen. Die Produzenten erhalten dabei eine längerfristig festgelegte Vergütung und die Abnehmer sichern sich zertifizierten Grünstrom zu einem planbaren Preis.
Verzicht auf EEG-Vergütung trotz Zuschlag
Juwi verzichtet bei diesem Projekt erstmalig auf die klassische EEG-Vergütung, obwohl das Unternehmen einen Zuschlag in einer Ausschreibungsrunde der deutschen Bundesnetzagentur bekommen hatten. Stattdessen will Juwi dieses Projekt zusammen mit der Mvv mit einem PPA umsetzen. Dadurch erhöhe sich die Wirtschaftlichkeit des Projektes, so Juwi.
PPAs helfen bei der Umsetzung der Dekarbonisierungziele
Bis 2040 will Mvv klimaneutral und danach klimapositiv werden. Ihr Mannheimer Modell umfasst die drei Bausteine Wärmewende, Stromwende sowie grüne Produkte und Lösungen für die Kunden von Mvv. Das Unternehmen bildet alle Stufen der Wertschöpfungskette vollständig ab: von der Projektierung und dem Bau von Wind- und Photovoltaikanlagen durch die Juwi AG über Investment und Betrieb durch Mvv bis hin zum Management von Energiemengen, Marktpreisrisiken und grünen Produkten, die über ein PPA an die Mvv Trading GmbH übertragen werden. Die Mvv Trading trägt mit ihren Produkten zur Umsetzung der Dekarbonisierungsziele von Kunden aus Industrie und Stadtwerken bei.
Mvv und Juwi werden an der Intersolar Europe, die im Rahmen der Innovationsplattform The smarter E Europe vom 11. bis 13. Mai 2022 in München stattfindet, als Aussteller in Halle 5 vertreten sein.
Text: ee-news.ch, Quelle: Mvv Energie AG
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