Durch das Dekret wird den Bewohnern Kubas erstmals die Möglichkeit gegeben, Strom mit Erneuerbare-Energien-Anlagen für den Eigenverbrauch zu erzeugen und den Überschuss an das nationale Stromnetz zu verkaufen.

Exportinitiative: Kuba schafft Anreize für Photovoltaik-Aufdachanlagen und führt Eigenverbrauch für Erneuerbare ein

(©EEE) Die kubanische Regierung hat ein Dekret erlassen, das die Entwicklung erneuerbarer Energien und die effiziente Nutzung von Energie regelt. Ziel ist es, bis 2030 mit einer Reihe von Massnahmen 24 % der nationalen Stromerzeugung durch erneuerbare Energiequellen zu decken. Der Erlass des Dekrets Nr. 345 bringt ausserdem tarifliche und steuerliche Vergünstigungen für die dezentrale Energieerzeugung.


Zudem ermöglicht er erstmals die Energieerzeugung durch unabhängige Erzeuger. Dadurch wird den Bewohnern Kubas die Möglichkeit gegeben, elektrischen Strom mit Erneuerbare-Energien-Anlagen für den Eigenverbrauch zu erzeugen und den Überschuss an das nationale Stromnetz zu verkaufen. So soll vor allem die Installation von Photovoltaik (PV)-Aufdachanlagen gefördert werden. Unterstützt wird das Vorhaben durch die kubanische Zentralbank mit günstige Darlehen für Personen, die Solarthermie- und PV-Systeme erwerben wollen. Kredite werden auf bis zu 100 % der Anschaffungskosten der Anlagen gewährt.

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Technologie-Factsheet Kuba: Energieeffizienz und erneuerbare Energien in der Industrie und im Tourismussektor >>

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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