Das Flusskraftwerk geht auf das ambitionierte Projekt Hydro-Rhône aus den 1980er-Jahren zurück, das damals zehn Flusskraftwerke in der Rhone vorsah.

Walliser Grosse Rat: Gibt grünes Licht für Flusskraftwerk in der Rhone

(SDA) Der geplante Bau eines Flusskraftwerks in der Rhone zwischen Massongex VS und Bex VD hat eine weitere Hürde genommen. Der Walliser Grosse Rat hat am Mittwoch die Konzession abgesegnet. Der Kanton Waadt muss noch darüber entscheiden.


Die Kosten für das Projekt mit dem Namen Massongex-Bex-Rhône sind auf 158 Millionen Franken veranschlagt. Beteiligt sind drei Partner: die Walliser Elektrizitätsgesellschaft, die Romande Energie und die Industriellen Betriebe der Stadt Lausanne.

75 Mio. kWh
Das Flusskraftwerk soll 75 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren und damit über 20'000 Haushalte versorgen. Der Bau soll bis 2024 abgeschlossen sein und mit der dritten Rhonekorrektion im Wallis einhergehen.

Teil der Rhone revitalisieren
Zudem soll als Ausgleich für die Umwelt ein Teil der Rhone revitalisiert werden. Das Flusskraftwerk geht auf das ambitionierte Projekt Hydro-Rhône aus den 1980er-Jahren zurück, das damals zehn Flusskraftwerke in der Rhone vorsah.

Das umstrittene Projekt landete jedoch in der Schublade. Bereits damals zeigten Studien, dass das Wasserkraftwerk bei Massongex die besten Bedingungen aufwies. Das Projekt wurde von den drei Partnern 2008 neu lanciert.

Text : Keystone-SDA

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1 Kommentare

Max Blatter

Ich wusste gar nicht, dass es entlang der Rhône noch so viel ungenutztes Potenzial gibt! Umso besser; und noch besser, dass die Realisierung mit Revitalisierungs-Maßnahmen einhergeht.

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