Das neue Offshore-Windcluster soll insgesamt drei Flächen nördlich der Insel Juist umfassen. Einen Standort (N-3.8) für einen Windpark mit einer installierten Leistung von 433 Megawatt (MW) haben sich die Partner bereits im vergangenen Jahr gesichert. Zwei weitere Flächen für Windparks mit einer Gesamtkapazität von 900 MW sollen 2023 im Rahmen einer Auktion vergeben werden. Für beide Standorte verfüge das Joint Venture über Eintrittsrechte, heisst es in einer Pressemitteilung. Die Partner erwarten, dass sie bei der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb der Windparks Synergieeffekte erzielen können.
Gegenseitige Beteiligungen
Zur Bildung des neuen Nordsee-Clusters beteiligt sich Northland Power an der bislang von Rwe allein vorangetriebenen Entwicklung der Fläche N-3.6 (früher bekannt als Delta Nordsee 1&2). Auf dieser Fläche könnte ein Windpark mit einer installierten Leistung von 480 MW entstehen. Gleichzeitig übernimmt Rwe einen gröRsseren Anteil – 51 % gegenüber den bisherigen 15 % – an dem geplanten 433-MW-Windpark auf der Fläche N-3.8 (früher bekannt als Nordsee 2) und dem 420-MW-Offshore-Projekt auf der Fläche N-3.5 (früher bekannt als Nordsee 3). Das Cluster befindet sich in unmittelbarer Nähe des Offshore-Windparks Nordsee One (332 MW), den Northland Power und Rwe bereits gemeinsam betreiben.
Text: ee-news.ch, Quelle: Rwe
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