Doch ungeachtet der aktuellen Versorgungsengpässe sollen die Produktionskapazitäten in den folgenden drei Jahren sukzessive weiter ausgeweitet werden. Bis 2025 will Kostal eine Vervierfachung der eigenen Auslastung im Vergleich zum Produktionsjahr 2021 erreichen. Dieses Vorhaben wird nach Unternehmensangaben von weiteren Massnahmen flankiert. Zwei neue Laboratorien, eingerichtet 2021 und 2022, sollen die Entwicklung und die Testverfahren sichern. Ein neues Testfeld widmet sich allein dem Fokus Wechselrichter, Speicher und Generatoren, um hier die durch den wachsenden Energiebedarf einzuführenden Modellgenerationen prüfend zu begleiten. Parallel dazu will Kostal seine internationale Vertriebs- und Service-Präsenz ausbauen, um seine Produkte auch im europäischen Markt zu verankern.
Auslastung von Verfügbarkeit elektronischer Bauteile abhängig
Kostal geht davon aus, dass die Verfügbarkeit elektronischer Bauteile 2022 und voraussichtlich auch 2023 weiterhin angespannt bleibt, womit auch im kommenden Jahr eine komplette Auslastung seiner Produktionskapazitäten ungewiss ist. Die Produktionserweiterung wird vom Marktstart der neuen Hybrid-Gerätegeneration im kommenden Jahr mit einer Leistung von bis zu 20 kW begleitet. Damit wolle man den Trend immer grösser werdender PV-Anlagen mit Speicheranbindung auch im Privatkundensegment unterstützen. Kostal nennt dieses neue Marktsegment ‚Residential Plus‘.
Text: ee-news.ch, Quelle: Kostal Solar Electric GmbH
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