Der Windpark von Le Châtelard könnte grünen Strom für alle Haushalte des Bezirks liefern. Andere Gemeinden haben Industriegebiete oder andere Potenziale, argumentieren die Gemeinderäte. Le Châtelard dagegen sei reich an Wind. Gemeindepräsident David Fattebert erklärt, dass der Boden sowohl für die Windenergie wie auch für die Landwirtschaft genutzt werden könne: „Die beiden sind kompatibel. Und dazu können wir unsere Tätigkeit auch noch diversifizieren, Leute anziehen. Und trotzdem können wir unsere landwirtschaftliche Struktur erhalten.“ Agro-Tourimus könnte dank des Windparks in Le Châtelard aufgebaut werden, denn von dem Dorf aus hat man eine unbeschreiblich schöne Aussicht. Die Gemeindeversammlung hat das Windenergieprojekt mit 99 % Ja-Stimmen angenommen. Nun wartet das Projekt schon längere Zeit auf grünes Licht vom Kanton und Bund.
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Text: Energie Schweiz
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5 Kommentare
Liebe Wellingtonia: Warum kommen wir auf rund 10 Jahre? Weil auf jeder Stufe - regional, kantonal und national - immer wieder Einsprache gemacht werden kann, auch von Einzelpersonen und sie müssen auch nicht in der Region wohnen. In Sainte Croix dauert der Prozess schon über 20 Jahre. Oft sind die Projekte dann so alt, dass es die projektieren Anlagen nicht mehr gibt. Werden andere, grössere eingesetzt, fängt das Verfahren wieder von vorne an. Ach in Chur müssen die Anlagebesitzer wieder alles von Anfang an neu aufgleisen, oder in Charrat im Wallis, wo Aufgrund der Ablehnung in der Nachbargemeinde, eine Anlage weniger gebaut wird als geplant. Die Erfahrungen mit der einen Anlage werden nicht einbezogen. Natürlich hoffen wir, dass in Le Châtelard schneller gebaut werden kann!
Liebe Redaktion
Nachfolgende Grafik zur Windenergieplanung beschreibt die Stufen bis zum produzierenden Windgenarator.
Entschuldigen sie die vorschnellen Schlüsse.
www.suisse-eole.ch/de/windenergie/planung-und-bewilligung/
Wenn sie äussern die Validierung vom Bund steht noch an. Dann sind aufgrund der Grafik 2/3 der Schritte (sprich Richtplan Kanton) bereits verabschiedet. Warum kommen sie dann auf eine verbleibende Frist von 10 Jahren ??
Am Beispiel Calandawind sind die ganzen Verträglichkeitsprüfungen durch mehrjährige Beobachtungs- und Messdaten belegt.
Wird bei jedem Windprojekt das Rad neu erfunden ??