Die Nordex Group erzielte eine auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote von minus 6.3 Prozent (Vorjahr: minus 9.1 Prozent). Damit liegt die Quote klar unter dem prognostizierten Ziel von kleiner minus vier Prozent. Diese positive Entwicklung ist massgeblich auf den hohen Auftragseingang und das konsequent durchgeführte Working-Capital-Management zurückzuführen.

Weniger Investitionen
Im Berichtsjahr investierte die Nordex Group EUR 162.9 Mio. und lag damit knapp unter dem prognostizierten Zielwert von EUR 170 Mio. und auch unter dem Vorjahr von EUR 172.5 Mio. Die Investitionen erfolgten dabei im Wesentlichen in den Auf- und Ausbau der Rotorblattproduktionen in Mexiko, Indien und Brasilien sowie die Beschaffung von Installations- und Transportausstattung.

Auftragseingang ähnlich 2019
Die Nordex Group erzielte im Geschäftsjahr 2020 erneut einen Auftragseingang von über 6.0 GW und erreichte damit trotz der Corona-Pandemie annähernd das Auftragsvolumen des Vorjahres von 6.2 GW. Dabei entfielen die Aufträge hinsichtlich ihres Wertes auf die folgenden Regionen: Europa (62 Prozent) und jeweils zu 19 Prozent auf Nordamerika und Lateinamerika. Dies dokumentiert die globale Aufstellung der Nordex Group und zeigt dabei eine Verschiebung der Auftragseingänge in Richtung etablierter Märkte auf.

Nordex hat nach eigenen Angaben im Jahr 2020 weltweit Anlagen mit rund 5.5 GW Leistung errichtet.

Text: Nordex SE