Der Grund für die hohen deutschen Preise war eine sehr tiefe Windproduktion bei gleichzeitig hoher Last. Am 04.Mai 2020 beispielsweise war die Stunde 8-9 bei 55 EUR/MWh. Zu dieser Zeit ist die Photovoltaikeinspeisung noch gering, die Last aber schon hoch, da die Betriebe schon angefangen haben zu arbeiten. Die Windeinspeisung betrug in dieser Stunde nur knapp 3 GW (zum Vergleich: durchschnittliche Einspeisung im April 2020 12.1 GW).
Fast ununterbrochenem Export aus der Schweiz nach Deutschland
Frankreich und die Schweiz haben geringere Lastanstiege und mehr flexible Kraftwerke, um fehlende Energieproduktion auszugleichen, deshalb steigen die Preise in diesen Ländern in der Regel nicht gleich stark an. Die geringe deutsche Windeinspeisung führte auch zu fast ununterbrochenem Export von Strom aus der Schweiz nach Deutschland.
Spotmarktbericht vom 12.05.2020 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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