Der generelle Anstieg der Strompreise ging einher mit dem Anstieg der Commodity Preise für Kohle, Gas und CO2.
Gas plus 12%
Am stärksten stiegen die Gaspreise. Nach rückläufiger Tendenz anfangs Januar notierte das Frontjahr im Wochenvergleich über 12% höher. Die derzeit erhöhten Flüssiggaslieferungen (LNG) nach Europa, welche Druck auf die Preise machen, wurden überlagert von den Sorgen um die Entwicklung im Ukraine Konflikt und möglichen russischen Lieferausfällen.
Weil Kohle- und Gaspreise oft gekoppelt sind, reagierten auch die Kohlepreise auf die Zunahme der Spannungen im Ukraine Konflikt, der Kohlepreis für die ARA-Region erhöhte sich im Vergleich zur Vorwoche um 4.1% auf 112.45 $/t.
CO2-Preise stiegen leicht an
Die CO2-Preise stiegen leicht an, ein preistreibender Faktor ist dabei die tiefe Verfügbarkeit von französischen Atomkraftwerken, welche zu erhöhten CO2-Emissionen und entsprechend höherer Nachfrage nach CO2-Zertifikaten führt.
Terminmarktbericht vom 25-01-2022 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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