Am Stahlstandort Duisburg arbeiten drei Konsortialpartner am Projekt H2Stahl: Thyssenkrupp Steel Europe AG, Air Liquide Deutschland GmbH sowie die VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH. Im laufenden Betrieb soll erprobt werden, wie Wasserstoff Kohle als Reduktionsmittel bei der Roheisenherstellung im Hochofen ersetzen kann. Roheisen ist ein Vorprodukt, das für etwa 70 Prozent des deutschen Stahls genutzt wird. Parallel will das H2Stahl-Team die Direktreduktion demonstrieren. Diese Alternativtechnologie zum Hochofen soll zukünftig mit reinem Wasserstoff arbeiten können. Damit ausreichend Wasserstoff zur Verfügung steht, baut das Konsortium zudem die Pipeline-Infrastruktur vor Ort aus.
Reallabore der Energiewende
Die Reallabore der Energiewende sind eine Fördermassnahme des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Gefördert werden Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die neue Technologien und Lösungen für die Energiewende erarbeiten und unter realen Bedingungen im industriellen Massstab, also in der Praxis erproben.
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Text: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Bmwi)
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