Dubravka Djedovic Handanovic, Serbiens Ministerin für Bergbau und Energie, betonte im Februar am Western Balkans Investment Summit in London die Bedeutung der Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen bei der Umsetzung der Energiewende in Serbien. Sie kündigte an, dass im Jahr 2024 Wind- und Solarenergie mit mindestens 400 MW Leistung versteigert werden sollen, was einen weiteren Schritt in Richtung einer grünen und nachhaltigen Energieversorgung für das Land darstellt.
1300 MW neue erneuerbare Energiekapazität
„Der Drei-Jahres-Auktionsplan für den Zeitraum 2023-2025, den wir im letzten Jahr verabschiedet haben, wird durch private Investitionen und mittels Auktionen und Marktzuschüssen mindestens 1300 MW neue erneuerbare Energiekapazität sicherstellen“, sagte sie. „In unserem ersten Drei-Jahres-Plan konzentrierten wir uns auf grosse Investitionen, denn das ist der einzige Weg, wie wir im Energiewende-Prozess schneller vorankommen können.“
Im vergangenen Jahr hat Serbien eine Änderung des Gesetzes über die Nutzung erneuerbarer Energien eingeführt, wonach Lieferanten verpflichtet sind, ihre Produktion auszugleichen und für alle Abweichungen von geplanten und vertraglichen Verpflichtungen finanziell gegenüber dem Übertragungsnetzbetreiber verantwortlich zu sein. Serbien ist das erste Land in der Region, das den Intraday-Strommarkt eingeführt und zusammen mit Slowenien einen regionalen Spotmarkt eingerichtet hat, dem sich laut Handanovic bald auch Ungarn anschliessen wird.
Artikel des PV Magazine (auf Englisch) >>
©Text: Exportinitiative Energie
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