Forschungsprojekt mit Beteiligung der OST: CSP-Kraftwerke mit neuartigem Hochtemperaturwärmespeicher – zwei Temperaturen in einem Tank

(BV) Mit konzentrierter Solarstrahlung lassen sich sehr hohe Temperaturen erzielen. Mit Hilfe von Wärmetransfermedien und Turbinen lässt sich daraus Strom erzeugen. Solarthermische Kraftwerke werden in den allermeisten Fällen in Kombination mit einem Hochtemperaturwärmespeicher betrieben. Das ermöglicht eine gut disponierbare Stromproduktion (Bandlastfähigkeit). Im transnationalen und über das BFE mitgeförderten Projekt Newcline wurde ein neuartiges Speicherkonzept untersucht, um die Kosten für solche Speicher zu reduzieren.

Zsw und First Solar: Gehen strategische Forschungspartnerschaft zur Dünnschicht-Photovoltaik ein

(ee-news.ch) Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (Zsw) und First Solar haben eine strategische Forschungspartnerschaft zur Weiterentwicklung der Dünnschicht-Photovoltaik (PV) bekanntgegeben. Die Partnerschaft konzentriert sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit von Solarmodulen, sondern auch auf das Potenzial zur Entwicklung und Optimierung von Dünnschicht-Tandem-Technologien im Gigawatt-Maßstab, die ohne Wafer auskommen.

Forschungszentrum Jülich: Neue Erkenntnisse zum hohen Wirkungsgrad von Perowskit-Solarzellen - freie Ladungsträger vermutlich in besonderer Weise vor Zerfall geschützt

(PM) Hocheffizient und preiswert in der Herstellung – Perowskit-Solarzellen sorgten in den letzten Jahren immer wieder für Überraschungen. Wissenschaftler:innen des Forschungszentrums Jülich sind nun mithilfe einer neuen Photolumineszenz-Messtechnik auf eine weitere Besonderheit gestossen. Denn auch der Verlust von Ladungsträgern folgt bei diesem Zelltyp anderen physikalischen Gesetzmässigkeiten, als man es von den meisten Halbleitern her kennt. Womöglich ist dies ein wesentlicher Grund für den hohen Wirkungsgrad. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Materials vorgestellt.

Oxford PV und Fraunhofer ISE: Entwickeln Vollformat-Tandem-PV-Modul mit Rekordwirkungsgrad von 25%

(ISE) Photovoltaik-Module auf Basis von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen haben das Potenzial deutlich höhere Wirkungsgrade zu erzielen als heutige Silizium-PV-Module. Ein Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE fertigte nun aus Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen von Oxford PV ein PV-Modul mit einem Wirkungsgrad von 25 Prozent und einer Leistung von 421 Watt auf einer Fläche von 1.68 Quadratmetern. Es ist das effizienteste Silizium-Perowskit-Tandem Solarmodul der Welt im industriellen Format.

KIT: Perowskit-Solarzellen - Vakuumverfahren kann zur Marktreife führen

(KIT) Etablierte Photovoltaikfirmen setzen heute fast ausschliesslich auf Vakuumverfahren zur Abscheidung von hochqualitativen Dünnschichten. Ein internationales Konsortium unter der Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory (NREL, USA) hat diese kritische Diskrepanz zwischen Labor und Industrie von Perowskit-Photovoltaik analysiert. Sie heben hervor: Industriell erprobte Vakuumverfahren könnten mit gewissen Verbesserungen zur schnellen Kommerzialisierung bei den Perowskit-Solarzellen beitragen.

Fraunhofer ISE: Von der Idee zur Kleinserie – neues Entwicklungszentrum begleitet Photovoltaikmodule zur Marktreife

(ISE) Damit Hersteller bei der Erprobung neuer Modulkonzepte die dafür benötigten Anlagen und Materialien nicht gleich selbst anschaffen müssen, entwickelt und testet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE neue Produktideen für sie. Am 20.2.24 eröffnete das Institut sein auf über 1000 Quadratmeter neu aufgestelltes »Module-TEC«. In der PV-Modul-Entwicklungs- und Fertigungsumgebung können Prototypen bis hin zu Kleinserien auf Industrieanlagen gefertigt und getestet werden.

Fraunhofer HTL: Werkstoffe für erste industrielle Solar-to-Fuel-Demonstrationsanlage von Schweizer Unternehmen Synhelion - Treibstoff aus Sonnenlicht

(HTL) Nachhaltige Kraftstoffe aus Sonnenenergie zu gewinnen, ist ein ambitioniertes Vorhaben und stellt Mensch und Material vor grosse Herausforderungen. Im Projekt MAfoS entwickeln Forschende des Fraunhofer-Zentrums für Hochtemperatur-Leichtbau HTL Werkstoffe für die erste industrielle Solar-to-Fuel-Demonstrationsanlage.

HI-Ern und Fau: Forschende erzielen mit kleinen Effizienzboostern Rekord-Wirkungsgrad von 14.46 Prozent bei organischem Solarmodul

(PM) Forschende des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI Ern), das zum Forschungszentrum Jülich gehört, und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Fau) haben in enger Zusammenarbeit ein organisches Solarmodul konstruiert, das einen Rekordwirkungsgrad von 14.46 Prozent erreicht. Dieser Wert übertrifft den bisherigen Weltrekord für organische Photovoltaikmodule (OPV) von 13.1 Prozent, der von Waystech erzielt wurde.

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